Friedrichshafen: Der Sommer steht vor der Tür und mit ihm kommen die heißen Tage. Aufgrund der hohen Außentemperaturen heizen sich sowohl Einfamilienhäuser als auch Gewerbeimmobilien auf. Wehe dem, der bei dieser anhaltenden Hitze arbeiten möchte oder nachts Schlaf zu finden versucht. Abhilfe verspricht zunächst nur der Einbau einer Klimaanlage oder der nachträgliche Kauf eines mobilen Klimagerätes.
26 °C Lufttemperatur nicht überschreiten
Laut der Arbeitsstätten-Richtlinie soll in Deutschland die Lufttemperatur 26 °C nicht überschreiten. In Österreich gelten gar 25 °C als Richtwert der Innentemperatur für Büroräume. Angenehme Raumtemperaturen stehen nicht zuletzt in engem Zusammenhang mit der
Leistungsfähigkeit: Bei etwa 20 °C ist der Mensch zu 100 Prozent leistungsfähig. Bei 28 °C sinkt die Leistungsfähigkeit auf 70 Prozent und bei 33 °C sogar auf nur noch 50 Prozent. Wer auch im Sommer leistungsfähig bleiben möchte, dem blieb in der Vergangenheit kaum etwas anderes übrig, als auf die herkömmlichen Klimaanlagen zu setzen.
Mobile Klimageräte sind wahre Stromfresser
Diese bringen jedoch nicht nur Vorteile mit sich, sondern sind oft umweltschädlich, kostenintensiv und überlasten die Energieversorger und die Stromnetze. Die meisten mobilen Klimageräte für die Wohnung kühlen dabei kaum und verbrauchen darüber hinaus viel Energie. Neben den Anschaffungskosten kommen bei einem Gerät mit einer Leistungsaufnahme von 750 Watt zum Ende des Sommers schnell weitere 100 Euro hinzu. Das diese Geräte wahre Stromfresser sind, darüber sind sich Energieberater einig.
Eissystem = angenehme Raumtemperaturen
Kostenneutral, umweltfreundlich und unabhängig von Energieversorgern kühlt dagegen derjenige, der anstatt mit einer strombetriebenen Klimaanlage mit einem Eissystem angenehme Raumtemperaturen erzeugt. Dank der Entwicklung des neuartigen SolarEis-Systems der Firma isocal aus Friedrichshafen ist es jetzt gelungen, durch den Einsatz von Eis im Winter zu heizen und im Sommer kostenneutral zu kühlen. Dadurch werden zum ersten Mal der Heiz- und Kühlbetrieb eines Gebäudes miteinander gekoppelt. Mit Eis zu heizen und zu kühlen, entspringt nämlich eigentlich einem physikalischen Grundprinzip: Verwandelt sich im Winter Wasser zu Eis, wird eine sehr große Wärmemenge – die sogenannte Kristallisationswärme – frei. Diese Wärme kann zum Heizen genutzt werden, indem einem künstlich angelegten unterirdischen Speicher so lange die darin enthaltene Energie entzogen wird, bis das Wasser im Speicher zu Eis gefriert. Wechselt das System im Sommer vom Heiz- in den Kühlbetrieb, nimmt das Eis die überschüssige Wärme eines Gebäudes auf und kühlt das Gebäude. Ohne energetischen Zusatzaufwand kann die im Eis gespeicherte „Kälte“ also zur Klimatisierung des Gebäudes genutzt werden. Gleichzeitig wird die dem Gebäude entzogene Wärme dem unterirdischen Eisspeicher zugeführt, wodurch das Eis schmilzt und sich der Speicher immer weiter erwärmt. Übrig bleibt „nur“ warmes Wasser: Das System regeneriert sich somit von selbst und ist bereit für die kommende Heizperiode.
Heizen und Kühlen – je nach Jahreszeit
Die hierbei nutzbar gewordene Energiemenge ist sehr groß und kann sowohl Einfamilienhäuser als auch große Gewerbeimmobilien heizen und kühlen – je nach Jahreszeit und Bedarf. Da von einem unterirdischen Wasser-Speicher keine Gefahren für das Grundwasser ausgehen, ein Genehmigungsverfahren wie bei Erdbohrungen entfällt und die CO2-Belastung nahezu gleich Null ist, wird das System des Wasser-Eis-Speichers als besonders umweltfreundlich und sicher eingestuft. Bester Beweis hierfür ist die Einbindung eines Eisspeichers in das Energie- und Klimakonzept des neuen Stadtarchivs der Stadt Stuttgart. Inmitten eines Wasserschutzgebietes sorgt ein 385 m³ großer Speicher für die richtigen klimatischen Bedingungen und den Schutz der wichtigen Dokumente.
Alexander von Rohr, Geschäftsführer der Firma isocal aus Friedrichshafen, hat das Eisspeicherkonzept jetzt so weit fortentwickelt, dass es auch nachträglich in Einfamilienhäusern zum Einsatz kommen kann und argumentiert überzeugt: „Einen Eiskeller zuhause im Garten zu haben, wie die Generation unserer Großeltern das kannte, kann auf diesem Wege wieder zum Alltag werden und kostengünstig für das richtige Klima sorgen.“ Das Unternehmen kombiniert in einem „SolarEis-System“ insgesamt fünf natürliche, regenerative Energiequellen wie Wasser, Eis, Luft, Erdwärme sowie Sonnenenergie und garantiert dadurch maximale Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen und maximale Umweltfreundlichkeit.
Alexander von Rohr, Geschäftsführer der Firma isocal aus Friedrichshafen, entwickelt u. a kleinere Eisspeicher für Einfamilienhäuser und ist sich sicher: „Einen Eiskeller zuhause im Garten zu haben, wie die Generation unserer Großeltern das kannte, kann auf diesem Wege wieder zum Alltag werden.“ Das Unternehmen kombiniert in einem „SolarEis-System“ insgesamt fünf natürliche, regenerative Energiequellen wie Wasser, Eis, Luft, Erdwärme sowie Sonnenenergie und garantiert dadurch maximale Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen.
Über isocal
Das Unternehmen isocal GmbH wurde im Jahr 2006 in Friedrichshafen am Bodensee gegründet. isocal entwickelt innovative Lösungen für umweltfreundliche, wirtschaftliche und sichere Klimakonzepte. Weitere Informationen über das Unternehmen www.isocal.de
Über das SolarEis-System
Das SolarEis-System wurde mit dem Innovationspreis der deutschen Gaswirtschaft ausgezeichnet. Damit wurde ein Heiz- und Kühlsystem prämiert, das Umweltfreundlichkeit mit niedrigen Betriebskosten und höchstem Komfort kombiniert.