Wärmepumpen im Altbau

Bei Modernisierung der Heizung bietet sich auch der Einbau einer Wärmepumpe an. Die sehr niedrigen Energiekosten, der günstige Primärenergiebedarf als auch die hervorragende Umweltbilanz sprechen für die Wärmepumpe im Altbau. Vorlauftemperaturen von 35° bis 50° C sind für den Einsatz einer Wärmepumpe optimal, dies ist vor dem Umbau zu beachten. Da Länder, Bund und die KfW-Bank Fördermittel und kostengünstige Darlehen zur Verfügung stellen, ist es günstig, rechtzeitig mit der Modernisierung zu beginnen.

 

Wenn mit geringen baulichen Aufwand eine veraltete Heizung modernisiert werden soll, wird im Altbau bevorzugt die Wärmequelle Luft genutzt. Es werden Geräte für die Außen- und Innenaufstellung angeboten. Früher waren die Heizkörper meist überdimensioniert; so können diese oft mit der Wärmepumpe betrieben werden. Besser ist natürlich, wie im Neubau, die Kombination mit Niedertemperaturheizsystemen, also Fußboden- oder Wandheizungen zu verwenden.

Neu entwickelte Luft/Wasser-Wärmepumpen mit Vorlauftemperaturen bis zu 75 °C ersetzen problemlos und vor allem umweltschonend den alten Öl- oder Gaskessel. Diese Geräte wurden für die Heizungssanierung entwickelt. So können die vorhandenen Heizkörper in den meisten Fällen weiter genutzt werden. Vorteil bei diesen Wärmepumpen: es reduzieren sich die Modernisierungskosten. Wärmepumpen der neuen Generation beheizen Ein- und Mehrfamilienhäuser mit Wohnflächen von bis zu 250 qm.

Auch Erdwärmepumpen können für den Altbau genutzt werden. Bevorzugt wird hier der Betrieb von Erdwärmesonden. Vorteil sind die sehr geringen Unterhaltskosten.

Weitere Informationen erdwaermepumpe.de