Neue Trends – Wandern, Trekking und Berglauf

Stellte das Wandern früher vor allem eine weit verbreitete Art des Reisens dar, ist es heute hauptsächlich eine Freizeitbeschäftigung. Wandern dient vielen Menschen als Natur- und Selbsterfahrung. In vielen Gebieten der Erde hat sich ein regelrechter Wandertourismus entwickelt.

Sommertourismus in den Alpen spielt wirtschaftliche Rolle

Besonders in den Alpenländern spielt das Wandern eine große wirtschaftliche Rolle im Sommertourismus. Mit wachsender Popularität des Wandersports als Freizeitbeschäftigung steigt gleichzeitig die Anzahl an Wander- und Gebirgsvereinen. Diese Vereine leisten einen großen Beitrag zur Erschließung von Wanderwegen, der Planung von Wegweisern, Wanderkarten und Schutzhütten.

Wachsender Tourismus hat Folgen

Der wachsende Tourismus bleibt jedoch nicht ohne Folgen für die Alpen. Große Flächen werden für den Bau von neuen Straßen oder Wohngebieten versiegelt. Regen- und Schmelzwässer können schlechter Versickern, was häufig zu Überschwemmungen führt. Zudem wachsen die Alpenstädte stetig weiter, gleichzeitig veröden jedoch viele Täler. Grund hierfür sind Industriestandorte in flacheren Regionen, die Menschen durch die Schaffung von Arbeitsplätzen anlocken. Hinzu kommt das immer größer werdende Müllproblem. Durch ein begrenztes Flächenangebot stößt der touristische Ausbau bereits an Grenzen.

Wandersport – ökologisch verträglicher Tourismus

Während der Skitourismus häufig ebenso wegen seiner umweltschädigenden Wirkung in der Kritik steht, gilt der Wandersport dagegen als ökologisch verträglicher Tourismus. Häufig führt er in abgelegene Täler und dient der einheimischen Bevölkerung als Einnahmequelle. Damit die landschaftliche Vielfalt der Alpen den Menschen noch lange erhalten bleibt, sollte den momentanen Problemen des Massentourismus entgegengewirkt werden.

Gast sein in der Natur!

Wanderwege sollten nicht verlassen werden, Müll fachgerecht entsorgt werden und Tiere nicht gestört werden. Zudem kann durch die Wahl von umweltfreundlichen Verkehrsmitteln und ökologischen Unterkünften jeder einen Beitrag zum Erhalt der Alpen als Erholungsgebiet beitragen.

Quelle: http://www.energie-magazin.com/