Verbraucher erhalten heutzutage unzählige Informationen über Wasserfilter.
Brauche ich einen oder brauche ich keinen? Für beide Meinungen werden EXPERTEN (auch selbsternannte) herangezogen.
Schon allein die Menge der Informationen macht es nahezu unmöglich, in diesem Wirrwarr den Überblick zu behalten.
Oft werden Kaufen
Entscheidungen nicht aufgrund von Fakten und eigenen Erkenntnissen getroffen, sondern es wird impulsiv zugegriffen.
Es wird geschätzt, dass derzeit ca. 80 Prozent der Hausbesitzer in den Vereinigten Staaten einen Wasserfilter verwenden oder verwendet haben, das Statistische Bundesamt Deutschland hat hierzu keine Angaben.
Ganz sicher haben viele davon einen Filter gekauft, der praktisch wirkungslos ist und den Familienhaushalt durch den Nachkauf von Ersatzpatronen regelmäßig belastet.
Scheinbar günstige Anschaffungskosten werden durch die Aufwendungen für den Austausch von Filterpatronen um ein Mehrfaches übertroffen.
Wer sich schon etwas länger mit diesem Thema beschäftigt, weiss wieviele Verkäufer gerade ihr Produkt bevorzugen anstatt herauszufinden, welche Lösung die beste für den Kunden ist. Wir können heute mehr falsche Werbung als je zuvor finden. Verschiedene Anzeigen für die neuesten und besten Wasserfilter behaupten, reines Wasser zu produzieren! Wer sich dann ein wenig Zeit nimmt, findet heraus: KEINE Zertifikation und auch noch Einschränkungen im KLEINGEDRUCKTEN!
Meine ganz subjektive Übersetzung: Hilft nicht, schadet aber auch nicht (bis auf Ihrem Geldbeutel, aber das erwähnt ja kein Prospekt).
Es gibt Hunderte von Wasserfilter- Herstellern und Tausende von unterschiedlichen Produkten werden heute angeboten. Darunter ist nur eine Handvoll, die sehr effektiv Verunreinigungen beseitigen und effizient arbeiten.
Es gibt keinen Grund, Geld für unwirksame Wasserfilter auszugeben. Der alte Grundsatz, Sie bekommen, was Sie bezahlen, ist noch immer gültig. Billige Wasserfilter tun sehr wenig in Bezug auf die Schadstoffreduktion und machen den Konsumenten arm, wenn es darum geht, die Filterpatronen auszutauschen. Qualitativ hoch angesiedelte Wasserfilter reduzieren einen Großteil der Schadstoffe zu einem hohen Prozentsatz. Die Wasserfilter- Dokumente sollten Auskunft geben, welche Schadstoffe beseitigt werden. Hier sollte ebenfalls angegeben werden, welche Mengen behandelt werden können. Gute Wasserfilter werden ihnen mittel- und langfristig Geld sparen.
Mein Tipp:
Holen Sie sich von Ihrem Wasserversorger die Daten zu Ihrem Trinkwasser. Unter http://www.bluefilters.com/de finden Sie schnell die homepage Ihres Wasserversorgers, und vielleicht sogar Prüfergebnisse zu Ihrem Trinkwasser.
Wichtig hier: Die Werte aus der Trinkwasserschutzverordnung sind Kompromisse! Was ist nötig UND was ist (finanziell und technisch) machbar. Sie finden derzeit beispielsweise keine Aussage zu Uran, Hormon- und Medikamentenbelastungen. Auch sollten Sie wissen, dass die Proben nicht an Ihrem Wasserhahn entnommen werden, sondern im Wasserwerk. Auf dem Weg zu Ihnen kann noch viel passieren…